Wi-Fi-Sniffing

„Wi-Fi-Sniffing“ bezieht sich auf den Prozess, bei dem Daten, die über drahtlose Netzwerke übertragen werden, abgefangen und analysiert werden. Dies kann mithilfe von Programmen, sogenannten WLAN-Sniffern, durchgeführt werden. Es gibt aktive und passive Arten von Sniffern. Aktive Sniffer, wie NetStumbler, fragen Zugangspunkte nach Daten ab, während passive Sniffer, wie Kismet, einfach zuhören und ohne Anfragen abfangen. Passive Sniffer sind schwer zu erkennen und können unkonventionelle WLANs identifizieren.

Der Einsatz von Sniffern kann sowohl legal als auch illegal sein. Legitime Anwendungen umfassen Optimierung, Fehlerbehebung, Mitarbeiterüberwachung und Anomalieerkennung durch Experten. Kriminelle Anwendungen beinhalten das Ausspähen von Netzwerken durch Cyberkriminelle, Datenklau durch Überwachung des Internetgebrauchs und die Nutzung von Social Engineering.

Es gibt mehrere Maßnahmen, die Sie zum Schutz gegen Wi-Fi-Sniffing ergreifen können. Erstens ist es ratsam, eine robuste Sicherheitssoftware zu installieren, die Sniffer mithilfe von Anti-Malware, VPN-Verschlüsselung und Netzwerkscans blockieren kann. Vermeiden Sie unverschlüsselte Websites und öffentliche WLAN-Netzwerke, da diese besonders anfällig für Sniffing-Angriffe sein können. Nutzen Sie verschlüsselte Messaging-Apps wie WhatsApp, Viber, LINE oder Telegram. Starke Antivirus-Protection und VPN-Verschlüsselung sind weitere empfehlenswerte präventive Maßnahmen.

Seien Sie außerdem vorsichtig mit WLAN, verwalten Sie bekannte Netzwerke und hinterfragen Sie die Nutzung von öffentlichem WLAN hinsichtlich der Privatsphäre. Bitte beachten Sie, dass das Abfangen von drahtlosen Verbindungen in Deutschland illegal ist, es sei denn, der Netzwerkbetreiber erlaubt es.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner