Internetbetrug kennt viele unterschiedliche Formen.
Anwalt für Internetbetrug
Ich helfe Betroffenen / Opfern eines Internetbetrugs.
Ein Internetbetrug kann jeden Menschen betreffen
Onlinekäufe und medienlastige Berufe haben sich mittlerweile fest in die Tagesabläufe der meisten Menschen etabliert.
Im gleichen Atemzug steigt jedoch auch die Zahl der Internetbetrüger an, weil ihnen die globalen und anonymen Strukturen des World Wide Web in die Karten spielen.
Doch wie können Sie sich vor unterschiedlichen Betrugsmaschen schützen und welche Möglichkeiten haben Sie, wenn Sie der Cyberkriminalität bereits zum Opfer gefallen sind?
Ich bin Anwalt für Internetbetrug und Fachanwalt für IT-Recht. im folgenden kläre ich Sie gern über die Zusammenhänge und Aspekte der Internet-Betrugsfälle auf.
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Broker-Betrug
Sie sind Opfer eines betrügerischen Brokers geworden? Als Fachanwalt für IT-Recht mit viel Erfahrung in diesem Bereich helfe ich Ihnen.
Phishing
Wenn Sie Betroffener eines Phishing-Betrugs sind, benötigen Sie juristische Hilfe (Kostenübernahme oft von Rechtsschutzversicherung).
Trading-Betrug
Auch beim Online-Trading gibt es einige Betrüger. Sind Sie auf eine Betrugsmasche hereingefallen? Dann helfe ich Ihnen schnell!
Ich unterstütze Sie als Anwalt bei einem Internetbetrug.
Internetbetrug – Begriffserklärung und Praxisbeispiele
Betrug beschreibt herbei geschaffene Situationen, in denen das Opfer getäuscht wird und es aufgrund dieser Täuschung zu einer Vermögensminderung aufseiten des Opfers kommt. Typisch für Betrugsfälle ist, dass durch den Täter keine wertausgleichende Gegenleistung erfolgt.
Von Internetbetrug ist die Rede, wenn die Täuschung online stattgefunden hat.
Ein Rechtsgebiet für Straftatbestände, die sich im Internet abspielen, gibt es aber nicht. Stattdessen strahlt die Internetkriminalität in verschiedene Rechtsgebiete (wie das Zivil- und Strafrecht oder das Datenschutzrecht) aus.
Die Täter des Internetbetrugs gehören meistens einer gut organisierten Bande an. Vorzugsweise werden sie an wirtschaftsstarken Zielorten (wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz) aktiv.
Weil die kriminellen Gruppen häufig im Ausland sitzen (Beispiel: Osteuropa, Seychellen oder Karibik-Inseln), suchen sie sich für ihre rechtswidrigen Handlungen gerne eine englischkundige Zielgruppe aus.
Nicht immer stehen die Finanzen dabei im Vordergrund. Einige Banden haben es vorrangig auf sensible Daten abgesehen.
Um den Strafverfolgern nicht ins Netz zu gehen, denken die Täter sich ständig neue Methoden aus. Da der Schaden auch zeitversetzt eintreten kann, ist es als Außenstehender gar nicht so einfach, die Betrugsstrategien zu erkennen.
Je nach Schwere der Tat benennt das Gesetz eine unterschiedliche Verjährungsfrist. Für den einfachen Betrug nach § 263 Abs. 1 StGB ist eine Verjährungsfrist von fünf Jahren ab Eintritt des Vermögensschadens vorgesehen.
Bei Betrug in besonders schwerem Fall – § 263 Abs. 3 StGB – hat der Geschädigte doppelt so lange Zeit, rechtlich dagegen vorzugehen.
Wie hoch die konkrete Strafe ausfällt, hängt von den Tatumständen ab.
Die Höhe des Schadens, die Begehungsform, die Gesamtzahl der Taten, die Wiedergutmachungsbemühungen und das Vorstrafenregister des Täters fließen in die Strafzumessung ein.
Grundsätzlich zieht der Gesetzgeber für den Internetbetrug Geld- oder Freiheitsstrafen in Betracht.
Internetbetrug – die gängigen Arten
a) Abofallen
Abofallen sind ein beliebtes Mittel, um die Geschädigten eines Betrugsdeliktes um ihr Geld zu bringen. Während die Betrüger mit einem vorteilhaften Angebot locken, sind die Abonnements hinter kleinen Häkchen oder in einer auftauchenden Werbeanzeige versteckt. Die Opfer schließen den Vertrag über das Abo unwissentlich und unfreiwillig über ihren Computer oder mit dem Smartphone ab. Dass die Kostenfalle zugeschnappt ist, fällt ihnen erst mit der ersten Rechnung und der nachfolgenden Mahnung auf.
b) Romance-Scamming oder Love-Scamming
Sogenannte Romance-Scammer oder Love-Scammer geben sich unter einer falschen Identität als Nutzer von Dating-Portalen aus. Um an das Geld ihrer Opfer zu kommen, gaukeln sie ihnen die große Liebe vor. Im Laufe der „Beziehung“ kommt es dann zu einer Notsituation (Beispiel: eine schwere Erkrankung), die sich nur mit der finanziellen Unterstützung des Opfers lösen lässt. Die Beziehung endet, sobald das Betrugsopfer nicht mehr zahlen kann. Ein anderer beliebter Trick ist der „beiläufig“ und „zufällig“ erwähnte Erfolg beim Traden durch den Romance-Scammer. Auf Nachfrage werden dann „unbekannte“ Strategien genannt und wird teilweise auf nahe Verwandte verwiesen, die Spezialwissen für ein erfolgreiches Traden haben.
c) Tech-Support-Betrug
Beim Tech-Support-Betrug geben sich die Täter als Mitarbeiter eines Softwareunternehmens (Microsoft u. ä.) aus. Sie rufen ihre Opfer telefonisch an und überzeugen sie davon, dass es ein Problem mit dem Computer gibt. Ziel ist es, dass das ahnungslose Opfer den Tätern Fernzugriff gewährt. Das bedeutet, dass die Betrüger den Computer aus der Ferne nutzen, auf persönliche Daten zugreifen und Schadprogramme installieren können.
d) Falsche Spendenkampagnen
Die Abzocke von Spendengeldern ist besonders lukrativ. Dabei nutzen die Täter die Gutmütigkeit der Spender aus, indem sie sich eine herzzerreißende Geschichte rund um den Spendenzweck zusammenspinnen. Überprüfen Sie deshalb immer, ob der Spendenaufruf auf eine echte Organisation zurückzuführen ist. Schauen Sie auch, ob der Internetauftritt authentisch und plausibel wirkt. Der Zahlungsempfänger sollte seine Arbeit gut dokumentieren und für Fragen offen sein.
e) Gefälschte Rechnungen
Einige Internetbetrüger stellen gefälschte Zahlungsaufforderungen aus. Sie erhalten beispielsweise eine Rechnung über ein Produkt, das nie bei Ihnen eingetroffen ist. Diese Masche funktioniert so gut, weil das Opfer bei einer Vielzahl an Online-Geschäften schnell den Überblick über einzelne Angelegenheiten verlieren kann.
f) Phishing
Beim Phishing bekommt das Betrugsopfer eine E-Mail, die augenscheinlich von einem vertrauenswürdigen Empfänger (einer Bank, einer Behörde oder einem bekannten Versandhaus) abgesendet worden ist. In der E-Mail werden die Adressaten dazu aufgefordert, dass sie vertrauliche Daten, wie die PIN, das Passwort oder die Kreditkarteninformationen, angeben sollen. Anschließend werden die Daten für die rechtswidrige Bereicherung oder den Identitätsdiebstahl genutzt.
g) Anlagenbetrug
Einige Internetbetrüger locken ihre Opfer mit falschen Versprechungen über digitale Vermögenswerte – unterdurchschnittliche Risiken bei überdurchschnittlicher Rendite – an. Nicht wenige Anleger haben bereits horrende Summen ihrer Kryptowährungen in unseriöse Finanzunternehmen investiert. Doch statt Gewinne abzuwerfen, endet der Internetbetrug häufig in einem schmerzhaften Kapitalverlust.
h) Falsche Onlineshops
Online-Shopping ist heutzutage eine weit verbreitete und komfortable Beschaffungsart. Leider bauen einige Internetbetrüger täuschend echte Websites auf. Die Kunden kaufen nicht vorhandene Produkte ein. Während die Betrugsopfer zunächst noch Lieferschwierigkeiten vermuten, müssen sie schon bald realisieren, dass der Versand zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt war.
i) Gefälschte Websites
Einige Internetbetrüger haben sich darauf spezialisiert, echte Internetseiten (beispielsweise bekannter Bankunternehmen) zu duplizieren. Die Kunden ahnen nichts von dem Betrug, da die gefälschten Websites wie das Original aussehen. Über verschiedene Eingabefelder greifen die kriminellen Banden die geheimen Daten ihrer Opfer ab. Teilweise wird diese Betrugsmasche mit anderen Methoden, wie dem Tech-Support-Betrug, kombiniert.
j) Gewinnversprechen
Viele Online-Kriminelle verschicken E-Mails, in denen sie ihre potenziellen Opfer über große, ihnen zustehenden Geldsummen informieren. Mal handelt es sich dabei um eine Erbschaft, mal um einen Lotterie-Gewinn. Die sieben- bis achtstelligen Beträge sind ganz bewusst so verlockend hoch gewählt.
Wenn das Betrugsopfer „angebissen“ hat, soll es die Summe X bezahlen. Vorgeblich ist diese Zahlung für die bürokratische Abwicklung erforderlich. Allerdings stellen die Gewinner oder Erben schnell fest, dass sie nach der Überweisung nie wieder etwas von ihrem Gewinn beziehungsweise ihrer Erbschaft hören.
Diese Betrugsdelikte werden typischerweise aus dem Ausland, häufig aus afrikanischen Ländern, wie der Elfenbeinküste, vorgenommen. Indien ist auch ein bekannter Hotspot, wenn es um die Herkunft der Betrüger geht. Manchmal lässt sich das bereits an den englischen Texten oder einem ausländischen E-Mail-Account erkennen. Professionelle Betrüger bereiten ihre Taten jedoch so penibel vor, dass der Adressat keinen offensichtlichen Grund zur Skepsis hat.
k) Gebrauchtwagen-Betrug oder Betrug beim Autokauf
Manche Internetbetrüger geben sich als Kaufinteressenten eines inserierten Gebrauchtwagens aus. Ziel ist es, dass sie den Verkäufer (also das Betrugsopfer) von einem Transport ins Ausland überzeugen können. Doch selbst, nachdem der Export erfolgt ist, wird die abgesprochene Kaufpreiszahlung nicht vorgenommen.
Entwicklung der Betrugsdelikte und Alltagsrelevanz
Vertragsschlüsse, Dienstleistungen und die Alltagskommunikation findet heute in weiten Teilen online statt.
Auf der einen Seite ist das digitale Zeitalter mit all seinen Vorzügen – Innovation, Schnelligkeit und Komfort – besonders attraktiv. Auf der anderen Seite birgt die Anonymität des Internets aber auch eine erhebliche Betrugsgefahr.
Fakt ist: Seitdem sich die beruflichen und privaten Lebensbereiche zunehmend ins Internet verlagern, nehmen digitale Betrugsdelikte zu. Ein Großteil aller Vermögens- und Fälschungsdelikte spielt sich mittlerweile online ab.
Verbraucher und Unternehmer können gleichermaßen von den Betrugsmaschen betroffen sein.
Präventive Maßnahmen zum Eigenschutz
Ein Anwalt für Internetbetrug ist die richtige Kontaktperson, wenn Sie bereits von den betrügerischen Auswirkungen betroffen sind.
Nachfolgend erhalten Sie praktische Tipps, mit deren Hilfe sich die Betrugswahrscheinlichkeit bereits im Voraus reduziert:
a) Passwort
Legen Sie sich ein sicheres Passwort zu. Den höchsten Schutz verspricht ein Passwort, das sich aus einer Kombination von Zahlen, Sonderzeichen und Fantasiebegriffen zusammensetzt. Jeder Zugang sollte mit einem eigenen Passwort gesichert sein.
b) Überweisungen an Unbekannt
Hilfsbereite Personen werden besonders häufig ausgenutzt. Gerade in der digitalen Partnersuche werden zahlreiche Opfer systematisch hinters Licht geführt. Wenn jemand, den Sie nicht persönlich kennen, um finanzielle Unterstützung bittet, sollten Sie grundsätzlich skeptisch sein.
c) Sicherheitskonzept
Einfache Schutzmechanismen für Ihren Computer sind Antivirus-Programme in Verbindung mit einer Firewall.
d) E-Mail-Anhänge
Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge, wenn Sie den Absender nicht kennen. Das Gleiche gilt für das Öffnen einer Ihnen unbekannten oder dubiosen URL. Möglicherweise versucht man auf diese Weise, Ihre Daten abzufangen oder ein Schadprogramm auf Ihrem Endgerät zu installieren.
e) Fernsteuerung
Es gibt verschiedene Programme, mit denen ein Außenstehender Ihren Computer steuern kann. Genutzt werden vielfach die Programme Anydesk oder TeamViewer. Da der Zugriff digital – also ohne Anwesenheit – erfolgt, können Sie nicht beurteilen, mit wem Sie gerade im Austausch stehen. Selbst wenn sich Ihr Gesprächspartner als Bankangestellter oder technischer Mitarbeiter eines Softwareentwicklers ausgibt, sollten Sie Unbekannten keinen Zugriff auf Ihren PC gewähren. Sie können sich telefonisch in der jeweiligen Geschäftszentrale über die Richtigkeit der Maßnahme (also den Fernzugriff auf Ihren Computer) erkundigen, wenn Sie ein Gefühl von Unsicherheit verspüren.
f) Gewinne
Gratisangebote, Lottogewinne, Erbschaften oder sonstige Geldgeschenke mögen reizvoll klingen, sie können aber auch eine Falle sein. Grundsätzlich ist Vorsicht geboten, wenn ein Angebot auffällig verlockend ist. Achten Sie darauf, ob Sie versteckte Hinweise zu etwaigen Kosten finden können. Tipp: Die Verbraucherzentrale klärt über Betrugsversuche mit Fake-Gewinnen auf.
g)Widerrufsrecht
Für Verträge, die Sie im Internet abschließen, gilt in der Regel (in Abhängigkeit zum Vertragsgegenstand) ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Die Frist verlängert sich, wenn der Verbraucher nicht ordnungsgemäß über diese Möglichkeit belehrt worden ist. Es lohnt sich also, zu überprüfen (oder anwaltlich überprüfen zu lassen), ob Sie den Widerruf in Ihrem Fall noch ausüben können.
h) Versicherung
Zahlreiche Anbieter sichern ihre Kunden mit Cybercrime-Versicherungen gegen die finanziellen Risiken ab, die durch die Internetkriminalität entstehen können.
i) Persönliche Daten
Sie sollten Ihre persönlichen Daten nur an einen Empfänger weiterleiten, dem Sie vertrauen. Das gilt besonders, wenn dieser nach Ihren Finanzdaten fragt.
j) Sicherheitsrisiko
Nutzen Sie keine Verbindung, die gemäß dem Warnhinweis nicht sicher ist.
k) AGB
Einige Internetbetrüger führen die negativen Vertragspflichten nur versteckt im „Kleingedruckten“ auf. Lesen Sie die Geschäftsbedingungen durch, um sicherzugehen, dass Sie mit den Vertragskonditionen einverstanden sind. Außerdem sollten Sie ausschließen, dass Kästchen angekreuzt worden sind, die Sie nicht zum Vertragsgegenstand erklären wollen. Das gründliche Vorgehen kann Ihnen viel Ärger ersparen, auch wenn es eine Menge Zeit in Anspruch nimmt.
l) Kontodaten
Mit Ihren Kontodaten sollten Sie besonders sorgsam sein. Schließlich sind die meisten Internetbetrüger vorrangig an Geldwerten interessiert. Auch hier gilt also: Geben Sie Ihre Daten nur weiter, wenn Sie den Empfänger kennen. Achten Sie zusätzlich darauf, dass die Zahlungsabwicklung im Internet durch einen mehrstufigen Verifizierungsvorgang abgesichert ist.
m) PIN-Abfrage
Wenn Sie nach Ihrer PIN gefragt werden, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass Ihre Kontaktperson ein Betrüger ist.
n) Vorkasse
Lassen Sie sich bei fremden Zahlungsempfängern nicht auf eine Vorschuss-Zahlung ein. Besser ist es, wenn Sie andere Zahlungsmodalitäten wählen. Der Kauf auf Rechnung hat im Vergleich mit den anderen Bezahlmethoden das höchste Sicherheitsniveau.
o) Internetauftritt
Auf den Webseiten gibt es mehrere Indizien, die auf einen Fake-Shop hindeuten können. Die Internetseite sollte professionell wirken, qualitativ hochwertige Bilder verwenden und in korrektem Deutsch beschriftet sein. Auch bei auffälligen Niedrigpreisen ist eine gesunde Vorsicht zu empfehlen. Überprüfen Sie auch, ob es offizielle Lizenzen gibt und ob das Unternehmen authentische Kundenbewertungen erhalten hat.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollten Ihnen zur Durchsicht zur Verfügung stehen. Wichtig ist auch, dass das Impressum die Kontaktdaten des Verantwortlichen enthält. Ausländische Adressen und Postfächer bedeuten, dass die Durchsetzung Ihrer Rechte im Falle eines Betruges schwierig ist.
Alternative Anlaufstellen
Neben der Inanspruchnahme eines Anwalts gibt es weitere Anlaufstellen, die Sie bei digitalen Betrugsdelikten hinzuziehen können.
So können Sie die Polizei über die illegalen Machenschaften informieren. Entweder erstatten Sie online (auf der zuständigen „Internetwache“) eine Anzeige oder begeben sich zur nächsten Polizeistation.
Im Bestfall kann die Polizei den Täter im Rahmen der Ermittlungsarbeiten überführen. Das bedeutet, dass er für seine Taten gerade stehen muss.
Doch selbst wenn die Strafverfolgungsbehörden zunächst im Dunkeln tappen, müssen Sie bei Ihrer Versicherung womöglich den Nachweis über einen Polizeibesuch erbringen.
Zu guter Letzt sollten Sie auch den Verbraucherschutz über die Betrugsmasche informieren, damit Ihre Mitmenschen auf die dubiosen Aktivitäten hingewiesen werden können.
Anwalt für Internetbetrug – die Leistungsdetails
Der Gebrauch der Online-Medien beansprucht im Alltagsgeschehen mittlerweile einen großen Raum. Auch in beruflicher Hinsicht nimmt der Umgang mit Computern und Co. eine tragende Rolle ein.
Das digitale Zeitalter ist zwar mit einigen Annehmlichkeiten verbunden, es ruft aber auch kriminelle Banden auf den Plan. Die Anonymität des Internets in Kombination mit der globalen Vernetzung sind ein fruchtbares Fundament.
Die Betrugsmaschen werden immer raffinierter und die Betrugsfälle, die sich im Internet ereignen, nehmen stetig zu.
Vielleicht sind Sie ja auch auf einen dieser perfiden Tricks hereingefallen?
Ein Anwalt für Internetbetrug ist jetzt genau die richtige Kontaktperson. Die Wahrscheinlichkeit, den entstandenen Schaden ersetzt zu bekommen, erhöht sich, je schneller Sie rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Anwalt für Internetbetrug – das Leistungspaket
Die Mandatierung beginnt mit der Schilderung und der fachlichen Einschätzung des Sachverhalts. Ich überprüfe genau, wie es um die Risiken und die Erfolgsaussichten Ihres Falles steht.
Anschließend kann ich Sie darüber aufklären, welche Kosten im Zusammenhang mit den jeweiligen Leistungen entstehen können.
Die Beratung der Mandanten ist also immer von großer Wichtigkeit.
Des Weiteren kümmere ich mich darum, einen rechtssicheren Nachweis über den Betrugsfall zu erbringen. Außerdem kläre ich meine Mandanten über die Zusammenhänge auf und ordne den individuellen Sachverhalt einer Betrugsmethode zu.
Häufig kann ich die zugrundeliegenden Verträge anfechten, weil es seitens der Betrugsopfer an einer Willenserklärung fehlt. Je nach Ausgangslage widerspreche ich der Forderung und nehme Kontakt zu dem Internetbetrüger auf. Außerdem setze ich Ihr Kündigungsbegehren (beispielsweise im Falle eines unseriösen Abos) um.
Ich rege mit meiner rechtlichen Expertise also die Rückabwicklung der jeweiligen Verträge an.
Das vordergründige Ziel der Betrugsopfer ist es meist, das verlorene Geld zurückzuerlangen. Die situativen Besonderheiten entscheiden darüber, wie gut die Chancen auf einen finanziellen Ausgleich stehen.
Ein Anwalt für Internetbetrug prüft und setzt Ihre Ansprüche auf Schadenersatz durch.
Gleichzeitig wird ermittelt, wer für den Schaden in Regress zu nehmen ist. In Abhängigkeit zum Einzelfall können beispielsweise Mobilfunkbetreiber, Anlageberater, Finanzintermediäre oder Banken für den entstandenen Schaden haftbar sein.
Sie entscheiden selbst darüber, welche Bereiche ich mit meiner anwaltlichen Arbeit bedienen soll. Gerne nehme ich sowohl eine außergerichtliche als auch eine gerichtliche Vertretungsrolle ein. Sofern sich der Fall nicht außergerichtlich beilegen lässt, setze ich Ihre Rechte also auch im Klagewege durch.
Außerdem unterstütze ich Sie darin, wenn Sie den Betrug (Identitätsdiebstahl etc.) bei der Polizei zur Anzeige bringen wollen.
Insgesamt ist mein rechtliches Einschreiten aber nicht nur für die juristische Zweckverfolgung da. Ich möchte auch, dass Sie trotz der Betrugsproblematik wieder zur Ruhe finden können.
Ich behalte die Fristen im Auge, führe die Korrespondenz und lege Rechtsbehelfe ein. Außerdem erhalten Sie regelmäßige Updates zu den Entwicklungen und zum aktuellen Verfahrensstand.
Kurzum: Ich übernehme Ihr Anliegen, während Sie der Zukunft gelassen entgegenblicken können.
Update 27.09.2024 – Der aktuelle CyMon – der Cybersicherheitsmonitor
Das BSI führt Befragungen zur Cybersicherheit durch. Hier die aktuellen ergebnisse:
Cybersicherheitsmonitor 2024: Betroffenheit von Cyberkriminalität und Schutzverhalten der Deutschen
Der Cybersicherheitsmonitor 2024 zeigt, dass die Bedroffenheit von Cyberkriminalität in Deutschland weiterhin auf einem hohen Niveau bleibt. Trotz der anhaltenden Bedrohung durch Straftaten im Internet, nutzen die Deutschen im Durchschnitt weniger Schutzmaßnahmen als im Vorjahr. Besonders bei jungen Menschen ist eine gewisse Sorglosigkeit weit verbreitet. Der diesjährige Cybersicherheitsmonitor rückt zudem das Thema Smarthome in den Fokus und offenbart auch hier Defizite beim Schutz der vernetzten Geräte.
Betroffenheit von Cyberkriminalität:
Wie schon im Vorjahr war fast jeder vierte Befragte (24 Prozent) schon einmal Opfer von Cyberkriminalität. Allein in den vergangenen zwölf Monaten traf es jeden zehnten Deutschen (10 Prozent). Betrug ist dabei die häufigste Straftat im Internet. 44 Prozent der im Vorjahr Betroffenen wurden Opfer von unterschiedlichen Betrugsformen, darunter Betrug beim Online-Banking oder Missbrauch der Kontodaten (15 Prozent), Identitätsdiebstahl (9 Prozent) und Betrug mittels Messenger-Dienst (9 Prozent). Beim Onlineshopping erlebten 23 Prozent der Betroffenen einen Betrugsfall. Weitere häufige Straftaten waren Fremdzugriffe auf Benutzerkonten (15 Prozent) und Phishing (15 Prozent). Die Folgen für die Opfer waren vor allem Vertrauensverluste in Online-Dienste (30 Prozent) und finanzielle Schäden (26 Prozent).
Schutzverhalten der Deutschen:
Die Deutschen setzen im Schnitt auf 3,9 Schutzmaßnahmen, um sich vor Cyberkriminalität zu schützen. Am häufigsten kommen Antivirenprogramme (47 Prozent) und sichere Passwörter (47 Prozent) zum Einsatz. Auch die Zwei-Faktor-Anmeldung (37 Prozent), eine aktuelle Firewall (32 Prozent), die automatische Installation von Updates (28 Prozent) und regelmäßige manuelle Updates (26 Prozent) gehören zu den gängigen Schutzmaßnahmen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nutzung der meisten Maßnahmen jedoch rückläufig. Als Gründe für die Nichtnutzung von Schutzmaßnahmen geben fast ein Drittel (29 Prozent) ein hohes Sicherheitsgefühl an. Ein Viertel kritisiert zudem, dass die Maßnahmen zu kompliziert seien (26 Prozent).
Sorglosigkeit bei jungen Menschen:
Besonders bei jungen Menschen zwischen 16 und 22 Jahren ist die Sorglosigkeit weit verbreitet. Über zwei Drittel (68 Prozent) dieser Altersgruppe schätzen ihr Risiko, in Zukunft persönlich von einer Straftat im Internet betroffen zu sein, als gering oder ausgeschlossen ein. Das sind 16 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig setzen die 16- bis 22-Jährigen im Durchschnitt mit 3,2 die wenigsten Schutzmaßnahmen ein. Als Grund nennen sie am häufigsten (34 Prozent) den zu hohen Aufwand.
Auch Eltern sind gefragt, ihre Kinder für die Gefahren im Internet zu sensibilisieren. Laut der Umfrage führt etwa jedes dritte Elternteil (35 Prozent) ein Gespräch über IT-Sicherheit und Gefahren im Internet, bevor das Kind beginnt, das Internet selbstständig zu nutzen.
Smarthome im Fokus:
Ein Schwerpunkt des Cybersicherheitsmonitors 2024 ist das Thema Smarthome. Die Ergebnisse zeigen, dass die Deutschen ihre vernetzten Geräte nur unzureichend schützen. So verwenden beispielsweise nur 34 Prozent der Besitzer von Smart Speakern ein starkes Passwort für das dazugehörige Benutzerkonto. Etwas über ein Viertel (27 Prozent) installieren regelmäßige Updates und ähnlich viele (28 Prozent) haben die automatische Installation von Updates aktiviert. Jeder sechste Befragte (16 Prozent) hat sogar keine der 17 vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen ergriffen.
Vielen Deutschen ist zudem nicht bewusst, dass Unbefugte Bewohner mithilfe von Smarthome-Geräten ausspionieren können. Nur knapp über ein Drittel (37 Prozent) der Befragten kennt diese Gefahr. Saugroboter erstellen beispielsweise oft genaue Pläne des Wohnraums, während Smart Speaker auch vertrauliche Gespräche mithören können. Die aufgezeichneten Daten können Kriminellen bei Betrugsmaschen und Einbrüchen helfen.
Fazit:
Der Cybersicherheitsmonitor 2024 macht deutlich, dass Cyberkriminalität weiterhin eine ernstzunehmende Bedrohung für die Deutschen darstellt. Trotz der hohen Betroffenheit nimmt die Nutzung von Schutzmaßnahmen jedoch ab, insbesondere bei jungen Menschen ist die Sorglosigkeit weit verbreitet. Auch beim Schutz von Smarthome-Geräten gibt es noch Nachholbedarf. Um sich wirksam vor Straftaten im Internet zu schützen, ist es wichtig, Gefahren ernst zu nehmen und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören neben technischen Maßnahmen auch die Sensibilisierung der Bevölkerung und die Förderung der Medienkompetenz.
Erfahrungsberichte von Betrugsopfern
Ein Internetbetrug ist für Betroffene häufig ein einschneidendes Erlebnis. Hier berichten Betrugsopfer über die Erlebnisse. Diese Erfahrungsberichte werden regelmäßig aktualisiert.
Der Nutzer begann mit einem Internet-Job auf Yatego in der Hoffnung, etwas Geld für seine Familie dazu zu verdienen. Zu Beginn schien alles in Ordnung zu sein, und die Aufgaben schienen seriös zu sein. Doch mit der Zeit begannen sich die Dinge zu ändern. Die Regeln des Jobs wurden ständig geändert, und die Situation wurde immer seltsamer. Der Nutzer investierte alles, was er besaß, um endlich eine Auszahlung zu erhalten. Leider schien dieses Ziel immer weiter entfernt zu sein. Der Job auf Yatego beinhaltete 40 Aufgaben und 1-3 Pakete, die gelöst werden mussten. Doch hier kam das erste Problem auf. Anstatt 1-3 Pakete zu erhalten, hatte der Nutzer plötzlich 5 Pakete. Bei Nachfrage wurde ihm gesagt, dass dies normal sei, da ein Zufallsgenerator die Anzahl der Pakete bestimme.
Die Verwirrung nahm noch zu, als bei Aufgabe 39 eine zweite Aufgabe innerhalb derselben Aufgabe auftauchte. Wieder wurde dem Nutzer gesagt, dass dies normal sei, da Aufgaben 1-3 Stufen haben könnten. Doch hier endeten die Probleme nicht. Die größte Herausforderung war die finanzielle Belastung durch die Pakete. Bei Aufgabe 39 musste der Nutzer ein viertes Paket kaufen und 3500 USDT einzahlen. Die Agentin und der Kundenservice versicherten ihm, dass dies das letzte Paket sei und er sein Geld danach abheben könne. Doch dies erwies sich als falsch.
Nachdem der Nutzer das vierte Paket gekauft und eingezahlt hatte, tauchte sofort ein fünftes Paket auf, das weitere 4053 USDT erforderte. Dies führte zu wachsendem Frust, da die Versprechungen des Kundenservice nicht eingehalten wurden. Immer wieder hieß es, dass dies das letzte Mal sei, doch die Anforderungen und Beträge stiegen weiter. Der Nutzer steht nun vor einer finanziellen Belastung von 17000 USDT, die seine Provision und seine Einzahlungen umfassen. Obwohl er alles dokumentiert hat, kann er erst bezahlen, wenn er sein Geld von Yatego zurückbekommt. Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, vorsichtig bei Online-Jobs zu sein und sich nicht von vermeintlich lukrativen Angeboten täuschen zu lassen.
Ich habe vor ca. einem Monat einen Goldbarren im Internet gekauft im Wert von 1.100,00 Euro und ihn bis heute nicht erhalten ich habe einen Rückforderungsantrag bei meiner Bank gestellt und eine Strafanzeige bei der Polizei Mein Geld ist auch bei der Kripo in Bayern aufgetaucht und sie haben Kontakt mit mir aufgenommen. Doch nichts weiteres passiert.
Ich bin Opfer eine Betrugs und habe 1.500 EUR an Betrüger als Anzahlung überweisen (deutsches Konto). Geld ist vorerst weg! Betrugsmasche ist die vermeintliche Überführung eines Fahrzeuges durch die Transportfirma. Verkäufer Schwedischer Ingenieur hat eine Transportfirma beauftragt, das Fahrzeug von Schweden nach Hamburg zu überführen. 25% des Kaufpreises habe ich geleistet. Alles sehr professionell gelaufen, sogar mit echten Telefongesprächen. Ich bin nach Hamburg gefahren, habe ein Hotel genommen und stand dann vor privaten Garagen. Da wurde mir klar alles Betrug, ich habe keine der 3 Personen mehr tel. erreicht, auch per E-Mail nicht.
Es läuft extrem professionell. Habe alle Details zum Fall sauber zusammengefasst, von der Anzeige bei mobile.de, über die gesamte E-Mail-Kommunikation, Überweisungsbeleg, Rechnung, Transportauftrag, Signaturen bis hin zu den verzweifelten Telefonanrufen dokumentiert. Strafanzeige ist online bei der Polizei erfolgt. Meine Bank kann mir nicht helfen. Ich brauche professionelle Hilfe von jemanden der diese Fälle wirklich beherrscht.
Fachanwalt für IT-Recht hilft bei Internetbetrug
Der Internetbetrug nutzt die Gutmütigkeit der Opfer auf besonders niederträchtige Wiese aus und schadet denen, die im Alltag auf die Nutzung der Online-Medien angewiesen sind. Weil ich die digitalisierte Sphäre zu einem besseren und sichereren Ort machen möchte, habe ich den Internetbetrug zu meinem Schwerpunkt auserkoren.
Nutzen Sie gerne mein Kontaktformular oder rufen Sie telefonisch durch, wenn Sie einem Betrug zum Opfer gefallen sind.
Ich stehe meinen Mandanten bei allen Betrugsmethoden zur Seite und bringe meine Kompetenzen auch im Kampf für Ihre Rechte ein.
Mit meiner Erfahrung unterstütze ich Sie darin, Ihr Geld zurückzuholen.
Die Prognose verbessert sich erheblich, je eher Sie einen Anwalt für Internetbetrug mandatieren. Hiermit lade ich Sie herzlich zu einer unverbindlichen Kontaktanfrage ein!
Ich versichere Ihnen eine vertrauensvolle Atmosphäre, kompetente und schnelle Sachbearbeitung sowie Verschwiegenheit und Diskretion.