Behörden-Betrug

Ein “Behörden-Betrug”, auch als “Authority Scam” bezeichnet, ist eine Betrugsmasche, bei der Kriminelle sich als Behörden ausgeben, um deren Autorität für sich zu nutzen und damit Daten abzugreifen, Geld zu ergaunern oder sonstige Verbrechen durchzuführen.

Die Betrüger geben sich oft als Mitarbeiter von Behörden wie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), der FMA (Finanzmarktaufsichtsbehörde Österreich), der ESMA (European Securities Markets Authority Frankreich) usw. aus. Sie informieren über vermeintliche Ermittlungen, bei denen sie angeblich auf ein Bitcoin-Wallet gestoßen sind, das angeblich auf den Namen der Geschädigten lautet.

In einem ersten Schritt werden persönlichen Daten wie Ausweise, die Höhe bisheriger Investitionen, Bankkontodaten oder Passwörter von den Geschädigten geködert. In einem zweiten Schritt wird dann die Bezahlung von Gebühren, Liquidationsnachweisen, Steuern, Kautionen usw. vorab verlangt, um das angeblich sichergestellte Geld auszahlen zu können.

Es ist wichtig zu beachten, dass öffentliche Behörden wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), der FMA, ESMA Sie niemals von selbst kontaktieren und Sie auffordern, Geld zu überweisen oder sensible Bankdaten wie PINs und Passwörter bekannt zu geben.

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