Carding ist eine Form des Kreditkartenbetrugs, bei der eine gestohlene Kreditkarte verwendet wird, um Prepaid-Karten zu belasten oder Geschenkkarten zu kaufen. Carding beinhaltet typischerweise, dass der Besitzer der gestohlenen Karte oder der Kartendaten Geschäftsgeschenkkarten kauft, die dann an andere verkauft oder zum Kauf anderer Waren verwendet werden können, die für Bargeld verkauft werden können. Diejenigen, die an diesem Betrug beteiligt sind, werden „Carder“ genannt.
Carding beginnt in der Regel damit, dass ein HackerEin Hacker ist eine technisch versierte Person, die in der I... Mehr Zugang zum Kreditkartenverarbeitungssystem eines Geschäfts oder einer Website erhält und eine Liste von Kredit- oder Debitkarten erhält, die kürzlich zum Einkaufen verwendet wurden. Hacker können Schwachstellen in der Sicherheitssoftware und -technologie ausnutzen, die zum Schutz von Kreditkartenkonten bestimmt sind. Sie können auch Kreditkarteninformationen erhalten, indem sie Scanner verwenden, um die Codierung von den Magnetstreifen zu kopieren. Kreditkarteninformationen können auch kompromittiert werden, indem auf andere persönliche Informationen des Kontoinhabers zugegriffen wird, wie z.B. Bankkonten, zu denen der Hacker bereits Zugang hat.
Der Hacker verkauft dann die Liste der Kredit- oder Debitkartennummern an einen Dritten – einen Carder -, der die gestohlenen Informationen verwendet, um eine Geschenkkarte zu kaufen. Die meisten Kreditkartenunternehmen bieten ihren Karteninhabern Schutz vor Gebühren, die entstehen, wenn eine Kredit- oder Debitkarte als gestohlen gemeldet wird, aber bis die Karten storniert werden, hat der Carder oft bereits einen Kauf getätigt. Die Geschenkkarten werden verwendet, um hochwertige Waren zu kaufen, wie z.B. Handys, Fernseher und Computer, da diese Waren keine Registrierung erfordern und später weiterverkauft werden können. Wenn der Carder eine Geschenkkarte von einem Elektronikhändler kauft, wie z.B. Amazon, kann er einen Dritten verwenden, um die Waren zu erhalten und an andere Orte zu versenden. Dies verringert das Risiko des Carders, Aufmerksamkeit zu erregen. Der Carder kann die Waren auch auf Websites verkaufen, die ein gewisses Maß an Anonymität bieten.