Credential-Stuffing

„Credential Stuffing“ ist eine weit verbreitete Methode für Cyberangriffe, bei der Angreifer zuvor durchgesickerte oder erlangte Anmeldedaten verwenden, um einen unbefugten Zugriff auf verschiedene Dienste in großem Umfang zu versuchen. Bei diesen Angriffen werden häufig Botnetze verwendet, um die Versuche zu verbergen, was die Erkennung erschwert. Diese Art von Angriff nutzt aus, dass Nutzerinnen und Nutzer oft die gleichen Passwörter für verschiedene Dienste verwenden.

Zum Schutz gegen Credential-Stuffing sollten Nutzerinnen und Nutzer vermeiden, die gleichen Anmeldedaten für verschiedene Dienste zu verwenden. Stattdessen sollten für jeden Dienst einzigartige Kombinationen aus Benutzernamen und starken Passwörtern verwendet werden. Zusätzliche Schutzmaßnahmen umfassen die regelmäßige Überprüfung auf kompromittierte Anmeldeinformationen, die Implementierung von Mehrfaktorauthentifizierung, die Verwendung von CAPTCHAs während der Anmeldung, die Verwendung von Einmalpasswörtern und den Einsatz von Sicherheitssystemen zur Erkennung und Abwehr von automatisierten Anmeldeversuchen von Botnetzen.

Für Unternehmen sind die Implementierung von Funktionen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und Bot-Management-Diensten, um sich gegen bösartige Bots zu schützen, empfehlenswert [2, 4]. Darüber hinaus sind moderne Lösungen für die Kundenidentitäts- und Zugriffsverwaltung (CIAM) entscheidend, um diese Angriffe effektiv zu bekämpfen. Die Implementierung einer umfassenden CIAM-Lösung ist eine kluge Investition gegen die Auswirkungen eines erfolgreichen Credential-Stuffing-Angriffs. Biometrische Identifikation und Mehrfaktorauthentifizierung (MFA) sind wichtige Schutzmaßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und zur Verhinderung erfolgreicher Angriffe.

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