Cross-Site-Scripting (XSS)

Diese Schwachstelle betrifft laut einer Quelle etwa 80% der Webanwendungen.

Es gibt verschiedene Typen von XSS:

  1. Reflektiertes XSS: Hierbei wird unsichere HTTP-Anforderungsdaten in Antworten eingeschlossen. Der bösartige Code wird vom Server reflektiert, z.B. über E-Mails oder andere Websites.
  2. Gespeichertes XSS: Bei dieser Art werden bösartige Skripte in Datenbanken oder Foren gespeichert, um in späteren Antworten mit nicht vertrauenswürdigen Daten aufzutreten.
  3. DOM-basiertes XSS: Dies betrifft die clientseitige Manipulation über JavaScript innerhalb des Document Object Models (DOM).

Die Folgen eines XSS-Angriffs können gravierend sein, einschließlich der Erfassung von Tastenanschlägen, Weiterleitungen zu bösartigen Websites, Browserabstürzen und Diebstahl von Cookies von angemeldeten Benutzern. Es kann sogar zu einem vollständigen Kontokompromiss kommen, bei dem Angreifer gefälschte Formulare verwenden, um Benutzeranmeldedaten zu erhalten.

XSS stellt eine große Sicherheitsbedrohung dar, die sensible Daten stehlen und Benutzersitzungen gefährden kann. Die Auswirkungen auf Unternehmen können Phishing-Angriffe, Rufschädigung und finanzielle Verluste umfassen.

Zur Verhinderung von XSS gibt es verschiedene Maßnahmen, darunter:

  • Clientseitig: Verwendung von Browser-Add-Ons wie NoScript.
  • Serverseitig: Strikte Code-Richtlinien, Eingabeüberprüfung und Verwendung von Web Application Firewalls (WAFs).
  • Content Security Policy: Eine Methode zur Minderung des Risikos.
  • Tools: Verwendung von Tools wie OWASP ESAPI und Burp Suite’s Scanner.

Insgesamt ist Cross-Site Scripting eine weit verbreitete und ernsthafte Bedrohung, die umfassende Schutzmaßnahmen erfordert, um die Sicherheit von Webanwendungen und Benutzerdaten zu gewährleisten.

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