Immobilienbetrug und Fake-Wohnungen: Wie Sie sich schützen können

Einleitung

Die digitale Welt bietet uns zwar zahlreiche Möglichkeiten, beinhaltet jedoch auch diverse Risiken. Besonders in der Immobilienbranche ist die Gefahr groß, Opfer von Betrugsdelikten zu werden. Ich bin Fachanwalt für IT-Recht und möchte Ihnen daher heute wertvolle Hinweise und Tipps zum Thema „Immobilienbetrug und Fake-Wohnungen“ geben. Gerade in Zeiten, in denen die Nachfrage nach Immobilien steigt, müssen Käufer und Mieter vorsichtig sein.

Update 27.09.2024 – Vorsicht bei der Wohnungssuche: Wie Betrüger Suchende täuschen

In der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt nutzen Betrüger die Verzweiflung von Wohnungssuchenden aus. Sie locken mit verlockenden Angeboten, die oft zu schön sind, um wahr zu sein.

Beliebte Betrugsmaschen

1. Die Vorkasse-Falle

Szenario: Ein angeblicher Eigentümer im Ausland bietet an, den Wohnungsschlüssel zu senden oder über einen Mittelsmann zu übergeben. Vorher wird jedoch eine Kaution verlangt.

Resultat: Nach der Überweisung verschwindet der „Vermieter“ spurlos.

2. Der Nachnahme-Trick

Selbst wenn zunächst ein Schlüssel zugesandt wird, sollten Sie vorsichtig sein:

  • Sie könnten auf der Nachnahmegebühr sitzenbleiben.
  • Der Schlüssel passt möglicherweise nicht.
  • Die Immobilie existiert eventuell gar nicht.

3. Betrug mit Vorkaution

Betrüger verlangen oft eine Kaution vor Vertragsabschluss, manchmal sogar ohne Besichtigung.

Wichtig: Eine seriöse Mietkaution wird erst bei Mietbeginn und nach Vertragsabschluss fällig.

4. Kostenpflichtige Besichtigungen

In Gebieten mit Wohnungsnot verlangen Betrüger teils Geld für die „Vorauswahl“ bei Fake-Immobilien.

5. Phishing-Attacken

Betrüger versenden E-Mails im Namen von Immobilienportalen:

  • Sie fordern zur Eingabe von Zugangsdaten über gefälschte Links auf.
  • Anhänge können Schadsoftware enthalten.

6. Personalausweiskopien

Einige Betrüger fordern Kopien des Personalausweises an, um Identitätsdiebstahl zu begehen.

7. Abwicklung über Drittplattformen

Manche Betrüger nutzen Plattformen wie Airbnb oder eBay für ihre Machenschaften, obwohl diese keine Mietwohnungsverwaltung anbieten.

Erkennungsmerkmale von Fake-Anzeigen

  1. Unrealistisch niedrige Preise: Vergleichen Sie mit dem lokalen Mietpreisspiegel.
  2. Vorkasse-Forderungen: Seriöse Anbieter verlangen kein Geld vor der Besichtigung.
  3. Widersprüche zwischen Bildern und Text
  4. Zu perfekte Bilder: Nutzen Sie die umgekehrte Bildersuche von Google zur Überprüfung.
  5. Sprachliche Auffälligkeiten: Schlechtes Deutsch oder englische Anfragen können Warnzeichen sein.
  6. Kopierte Anzeigentexte: Überprüfen Sie Textpassagen mit Suchmaschinen.
  7. Fehlende Angaben: Achten Sie auf unvollständige Informationen zu Miete, Energieausweis oder Impressum.
  8. Verdächtige E-Mails: Seien Sie vorsichtig bei .exe-Anhängen und auffälligen E-Mail-Adressen.
  9. Auslandsüberweisungen: Prüfen Sie die IBAN auf unerwartete Länderkürzeln.

Update 04.09.2024 – Wohnungssuche bei Immoscout24 endet mit 30.000 Euro Schulden

Ein Paar ist bei der Wohnungssuche auf Immoscout24 Opfer von Betrügern geworden und wurde um 30.000 Euro betrogen, nachdem die Täter einen Kredit im Namen des Mannes aufgenommen hatten.

Paul Gärtner und seine Freundin stießen bei ihrer Suche nach einer Wohnung auf Immoscout24 auf ein verlockendes Angebot, das sich jedoch als betrügerisch herausstellte. Hinter der Anzeige verbargen sich „hochprofessionelle Betrüger“, die Gärtners persönliche Daten nutzten, um einen Kredit in Höhe von 30.000 Euro auf seinen Namen aufzunehmen.

Ursprünglich suchte das Paar in Berlin nach einer erschwinglichen Wohnung. Da private Recherchen erfolglos blieben, entschieden sie sich, die Plattform Immoscout24 zu nutzen. Sie buchten ein dreimonatiges Abonnement für den Service „Mieter Plus“, der 30 Euro pro Monat kostete und verspricht, dass Nutzer in den Postfächern der Vermieter weiter oben stehen. Außerdem bietet Immoscout24 an, Bewerbermappen inklusive aller wichtigen Dokumente zu erstellen.

Laut „Spiegel“ brachte die Anmeldung auf Immoscout24 dem Paar zunächst keinen Erfolg. Von über 50 Bewerbungen erhielten sie nur Absagen. Dann jedoch schien sich eine Wende anzubahnen, als sie ein attraktives Inserat entdeckten, das eine preiswerte und gut gelegene Mietwohnung versprach. „900 Euro für drei Zimmer in Berlin-Tiergarten, das sah nach einem Glückstreffer aus, aber auch nicht zu unrealistisch“, erklärte Gärtner gegenüber dem „Spiegel“.

Betrügerische Wohnungssuche auf Immoscout24

Nach einer schnellen Kontaktaufnahme mit dem Anbieter forderte dieser, die Bewerbungsunterlagen per E-Mail vor der Besichtigung der Wohnung zu senden. Die E-Mail-Adresse des Anbieters wirkte für Gärtner seriös, also schickte er seine Unterlagen, einschließlich Gehaltsabrechnungen, Schufa-Auskunft und einer Kopie seines Personalausweises, an den vermeintlichen Vermieter. Wie „Spiegel“ berichtet, wurde die Anzeige bereits einen halben Tag nach Einsendung der Unterlagen von Immoscout24 gesperrt.

Gärtner erkannte dies als Warnsignal und kontaktierte sofort Immoscout24. Die Plattform antwortete ihm automatisch, niemals Bankdaten preiszugeben. Dieser Hinweis kam jedoch zu spät, da die nötigen Informationen bereits aus den gesendeten Unterlagen hervorgingen.

Der Betrugsfall eskalierte, als das Paar einen offiziell aussehenden Brief von ihrer Bank erhielt. Darin wurde erklärt, dass das seit Jahren bestehende Konto verifiziert werden müsse, was als Routinevorgang beschrieben wurde. Ein Postident-Coupon war beigefügt. Ohne zu ahnen, dass sie damit den Betrügerkredit genehmigten, gingen Gärtner und seine Freundin zur Post, um ihre Identität zu bestätigen.

Kurz darauf traf ein weiteres Schreiben einer anderen Bank bei Gärtner ein. Darin wurde die Genehmigung eines Kredits über 30.000 Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren und monatlichen Raten von 532 Euro mitgeteilt. Gärtner erstattete Anzeige bei der Berliner Polizei und informierte die betroffene Bank. Die Polizei vergab eine Vorgangsnummer, doch weitere Reaktionen blieben aus.

Komisch, niemand fühlt sich verantwortlich

Die Bank erklärte sich immerhin bereit, die Kreditratenzahlung, die ab September fällig war, vorerst zu stoppen. Trotz der Vorlage der Polizeivorgangsnummer blieb die Bank skeptisch, ob Gärtner den Kredit nicht doch selbst beantragt habe.

Gärtner wandte sich an die Schufa, um sicherzustellen, dass der Betrugskredit seinen Score nicht beeinträchtigte und damit seine Wohnungssuche erschwerte. Durch die Schufa erfuhr er, dass die Betrüger bei 13 weiteren Banken versucht hatten, Kredite aufzunehmen, auch auf den Namen seiner Freundin.

Daraufhin bat Gärtner Immoscout24 erneut um Hilfe, erhielt jedoch lediglich den Rat, sich an die Polizei zu wenden. Gärtner beschreibt die Situation mittlerweile als kafkaesk, da sich niemand zuständig fühle. Immoscout24 empfiehlt nun, Unterlagen nicht per E-Mail, sondern direkt über die Plattform zu versenden.

Immoscout24: Anti-Betrugsmaßnahmen versagten

Wie „Spiegel“ berichtet, hat Immoscout24 technische Filter und Abfragen implementiert, um neue Inserate zu überprüfen. Jedes Inserat wird vor der Veröffentlichung durch diese Filter geprüft, und bei Verdacht auf Betrug übernimmt ein Qualitätssicherungsteam die Überprüfung. Auch Künstliche Intelligenz kommt dabei zum Einsatz.

Paul Gärtner resümiert gegenüber „Spiegel“: „Nur wenn man genau hinschaut, sieht man die Unterschiede.“ Die Betrüger hatten eine E-Mail-Domain verwendet, die der eines seriösen Immobilienmaklers aus Bonn ähnelte. Durch Eingabe der Domain landete Gärtner bei dem echten Makler, der bestätigte, dass bereits mehr als zehn weitere Betroffene Kontakt aufgenommen hatten.

Die URL und E-Mail-Adresse des echten Maklers unterschieden sich lediglich durch das Zusammen- oder Auseinanderschreiben von Vor- und Nachname. „Spiegel“ beschreibt, dass Gärtner die Weiterleitung von der betrügerischen E-Mail zur echten Website des Maklers nicht bemerkte. Die Betrüger hatten diese Weiterleitung als Teil ihrer Tarnung eingerichtet.

Gärtner erklärt: „Das sind so Kleinigkeiten, auf die ich einfach nicht geachtet habe. Selbst wenn ich die Browserzeile akribisch beobachtet hätte, wären mir die Domainweiterleitungen kaum aufgefallen. Wer ‚Googel‘ oder ‚Goggle‘ eingibt, landet schließlich auch bei der Suchmaschine.“

Ende gut, alles gut?

Laut „Spiegel“ könnte Gärtner am Ende auf den Schulden sitzen bleiben. „Die Polizei hat die Ermittlungen bereits eingestellt, und die Bank, die den Kredit bewilligt hat, reagiert kaum.“ Doch zumindest endet die Geschichte positiv: Das Paar fand schließlich eine Wohnung, wenn auch durch Hinweise aus dem privaten Umfeld.

Warum ist Immobilienbetrug so verbreitet?

Der Reiz des schnellen Geldes

Der Immobilienmarkt ist sehr lukrativ, was ihn natürlich auch für Betrüger attraktiv macht. Große Geldsummen wechseln die Hände, oft ohne dass die beteiligten Parteien einander persönlich kennen. Das schafft ideale Voraussetzungen für Betrügereien.

Immobilienbetrug: Anonymität des Internets

Die Suche nach Immobilien findet heutzutage oft online statt. Das Internet bietet Betrügern die Möglichkeit, unter dem Schutz der Anonymität zu agieren. Falsche Inserate können leicht erstellt werden, und die Kommunikation verläuft oft ausschließlich über E-Mail oder Messenger-Dienste.

Gängige Betrugsmaschen

Die Fake-Wohnung

Eines der häufigsten Betrugsmodelle ist die sogenannte „Fake-Wohnung“. Dabei wird ein Inserat für eine nicht existente oder bereits vermietete Wohnung erstellt. Interessenten werden dann aufgefordert, eine Anzahlung zu leisten, ohne die Wohnung je besichtigt zu haben.

Die Vorkasse-Falle

Eine weitere Betrugsmethode ist die Vorkasse-Falle. Hier werden potenzielle Mieter oder Käufer gebeten, eine Anzahlung zu leisten, bevor sie den Mietvertrag oder Kaufvertrag einsehen oder unterschreiben können. Oft wird mit besonders günstigen Konditionen oder mit einer hohen Nachfrage nach der Immobilie gelockt, um Druck aufzubauen.

Falsche Makler

In einigen Fällen geben sich Betrüger auch als Makler aus und bieten Dienstleistungen an, die sie gar nicht erbringen können oder wollen. Sie verlangen hohe Gebühren im Voraus und verschwinden dann spurlos.

Immobilienbetrug: Wie erkennt man Fake-Wohnungen?

Fake-Wohnungen sind oft zu schön, um wahr zu sein. Die Fotos zeigen eine luxuriöse Ausstattung, die Lage ist perfekt und der Preis ist unschlagbar. Doch wenn Sie genauer hinschauen, finden Sie vielleicht einige Ungereimtheiten oder Warnsignale:

  • Die Anzeige enthält Rechtschreib- oder Grammatikfehler oder ist in einem schlechten Deutsch verfasst.
  • Die Kontaktdaten des Anbieters sind unvollständig, falsch oder wechseln häufig.
  • Der Anbieter ist nicht persönlich erreichbar, sondern nur per E-Mail oder Messenger.
  • Der Anbieter verlangt eine Vorauszahlung, eine Kaution oder eine Gebühr, bevor Sie die Immobilie besichtigen können.
  • Der Anbieter schickt Ihnen einen gefälschten Mietvertrag oder einen Link zu einer dubiosen Website, auf der Sie Ihre Daten eingeben sollen.
  • Der Anbieter behauptet, im Ausland zu sein oder drängt Sie zu einer schnellen Entscheidung.

Digitale Dimension: Softwaregestützter Immobilienbetrug

In meinem Fachgebiet, dem IT-Recht, wird immer häufiger deutlich, wie Software und digitale Technologien bei Betrugsfällen eingesetzt werden. Beispielsweise können Algorithmen und Bots dazu verwendet werden, Inserate automatisch auf verschiedenen Plattformen hochzuladen oder gefälschte Bewertungen zu generieren. Daher ist es wichtig, auch die digitale Dimension dieses Problems zu verstehen.

Immobilienbetrug: Wie können Sie sich schützen?

Persönliche Besichtigung

Verzichten Sie nie auf eine persönliche Besichtigung der Immobilie. Lassen Sie sich Ausweispapiere und Eigentumsnachweise des Anbieters zeigen.

Keine Vorkasse

Leisten Sie niemals Vorkassezahlungen, ohne einen gültigen Vertrag gesehen oder unterzeichnet zu haben.

Überprüfen Sie den Makler

Wenn ein Makler involviert ist, prüfen Sie dessen Referenzen und fordern Sie Nachweise für seine Qualifikationen an.

Technische Hilfsmittel

Nutzen Sie Technologie zu Ihrem Vorteil. Überprüfen Sie Fotos und Informationen aus dem Inserat durch Reverse-Image-Suche oder durch Abgleich mit anderen Quellen.

Die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor Immobilienbetrug:

Wenn Sie eine Immobilie im Internet suchen, sollten Sie immer vorsichtig sein und einige Sicherheitsmaßnahmen ergreifen:

  • Vergleichen Sie das Angebot mit anderen Anzeigen in der gleichen Gegend. Wenn es deutlich günstiger ist, sollten Sie misstrauisch werden.
  • Prüfen Sie die Seriosität des Anbieters. Suchen Sie nach Bewertungen, Erfahrungsberichten oder Beschwerden im Netz. Fragen Sie nach einem Impressum oder einer Gewerbeanmeldung.
  • Bestehen Sie auf einer persönlichen Besichtigung der Immobilie. Lassen Sie sich nicht mit Ausreden abspeisen. Wenn möglich, nehmen Sie eine Begleitperson mit.
  • Zahlen Sie niemals Geld im Voraus, ohne die Immobilie gesehen zu haben. Überweisen Sie kein Geld ins Ausland oder an unbekannte Empfänger. Verwenden Sie keine anonymen Zahlungsdienste wie Western Union oder Paysafecard.
  • Unterschreiben Sie keinen Mietvertrag, ohne ihn gründlich gelesen und verstanden zu haben. Achten Sie auf das Kleingedruckte und lassen Sie sich bei Zweifeln von einem Experten beraten.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten preis, ohne die Identität des Anbieters überprüft zu haben. Seien Sie vorsichtig bei Links oder Anhängen in E-Mails oder Nachrichten.

Rechtliche Schritte Immobilienbetrug

Sollten Sie Opfer eines Immobilienbetrugs geworden sein, rate ich Ihnen, umgehend rechtliche Schritte einzuleiten. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und konsultieren Sie einen Anwalt. Bewahren Sie alle Kommunikationsverläufe und Unterlagen als Beweismaterial auf.

Was können Sie tun, wenn Sie Opfer von Immobilienbetrug geworden sind?

Wenn Sie trotz aller Vorsicht auf einen Betrüger hereingefallen sind, sollten Sie schnell handeln:

  • Informieren Sie Ihre Bank und versuchen Sie, die Zahlung zu stoppen oder zurückzuholen.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und sammeln Sie alle Beweise für den Betrug (Anzeigen, E-Mails, Verträge etc.).
  • Wenden Sie sich an einen Rechtsanwalt, der Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche helfen kann.
  • Warnen Sie andere potentielle Opfer vor dem Betrüger, indem Sie ihn öffentlich machen (z.B. in Foren, sozialen Medien oder Bewertungsportalen).

Rechtsmittel bei Immobilienbetrug: Was steht Ihnen zur Verfügung?

Strafrechtliche Verfolgung

Ein erster, wichtiger Schritt ist die strafrechtliche Verfolgung der Täter. Hierfür sollten Sie alle Beweise sammeln und diese der Polizei vorlegen. Die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ist unumgänglich, um den Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Zivilrechtliche Klage

Neben dem Strafrecht können Sie auch zivilrechtliche Ansprüche geltend machen. Je nach Fall können Sie Schadenersatz oder die Rückabwicklung des betrügerischen Geschäfts verlangen.

Technische Ermittlungen

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, einen IT-Forensiker zu beauftragen, um die digitale Spur des Betrügers zu verfolgen. Besonders wenn Software zur Täuschung verwendet wurde, kann dies erfolgsversprechend sein.

Rolle der IT im Immobilienbetrug

Automatisierte Systeme

Heute werden hochkomplexe Algorithmen und Bots von Betrügern verwendet, um ein Netz aus Täuschungen zu spinnen. Die Erkennung dieser automatisierten Systeme ist selbst für Experten nicht immer einfach.

Fälschung digitaler Dokumente

Durch den Fortschritt in der IT können heute Verträge und andere wichtige Dokumente digital gefälscht werden. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Prüfen Sie immer die Echtheit von digitalen Dokumenten, indem Sie die Informationen direkt beim ausstellenden Amt oder Unternehmen bestätigen.

Versicherung gegen Immobilienbetrug

Es gibt spezielle Versicherungen, die vor den finanziellen Folgen von Immobilienbetrug schützen können. Obwohl das keine 100%-ige Sicherheit bietet, kann es doch ein zusätzlicher Puffer sein, um das finanzielle Risiko zu minimieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) Immobilienbetrug

Wie erkenne ich einen seriösen Makler?

Ein seriöser Makler hat eine offizielle Zulassung und kann entsprechende Qualifikationsnachweise vorlegen. Zudem sollten Sie online nach Bewertungen und Erfahrungsberichten suchen.

Was tun, wenn der Betrüger im Ausland sitzt?

Internationale Rechtsverfolgung ist komplex und oft zeit- sowie kostenintensiv. Dennoch sollten Sie auch in diesem Fall Anzeige erstatten und rechtlichen Beistand suchen.

Was ist Immobilienbetrug?

Immobilienbetrug bezieht sich auf jegliche Form von Täuschung, Falschdarstellung oder Manipulation im Kontext von Immobilientransaktionen. Dies kann den Kauf, Verkauf oder die Anmietung einer Immobilie betreffen.

Was versteht man unter einer Fake-Wohnung?

Eine Fake-Wohnung ist eine nicht existierende oder bereits vermietete Immobilie, die in betrügerischer Absicht angeboten wird. Meist werden Anzahlungen oder Gebühren verlangt, bevor der Interessent die Chance hat, die Wohnung tatsächlich zu besichtigen.

Wie kann ich einen seriösen Anbieter von einem Betrüger unterscheiden?

Ein seriöser Anbieter wird immer bereit sein, Identifikationsnachweise zu erbringen und einen realen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Achten Sie auch auf Bewertungen und Referenzen, und verlassen Sie sich nicht nur auf digitale Kommunikationswege.

Gibt es spezielle Versicherungen gegen Immobilienbetrug?

Ja, es gibt Versicherungen, die speziell für Immobilientransaktionen konzipiert sind und einen gewissen Schutz vor Betrug bieten. Allerdings decken diese nicht immer alle Formen des Immobilienbetrugs ab.

Wie kann ich mich selbst schützen?

Die beste Prävention ist Information und Vorsicht. Verzichten Sie nicht auf persönliche Besichtigungen, vermeiden Sie Vorauszahlungen ohne vertragliche Grundlagen und setzen Sie technische Hilfsmittel wie Reverse-Image-Suchen ein, um die Echtheit von Anzeigen zu prüfen.

Fazit Immobilienbetrug

Immobilienbetrug und Fake-Wohnungen sind ein ernstzunehmendes Problem, das durch die Digitalisierung noch komplexer wird. Mit dem nötigen Wissen und der entsprechenden Vorsicht können Sie sich jedoch wirksam schützen. Ich hoffe, dass Ihnen dieser Artikel wertvolle Tipps und Hinweise liefern konnte. Bei weiteren Fragen oder rechtlichen Problemen stehe ich Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Als Fachanwalt für IT-Recht stehe ich Ihnen gerne zur Seite, wenn Sie Fragen oder Probleme zu diesem Thema haben.

Für weitere Beratung zu diesem oder anderen IT-rechtlichen Themen können Sie sich gerne an mich wenden. Bleiben Sie sicher und informiert!

Immobilienbetrug – Fachanwalt für IT-Recht hilft bundesweit!

Suchen Sie rechtlichen Beistand?

Rechtsanwalt Thomas Feil
Rechtsanwalt
Thomas Feil

Schreiben Sie einen Kommentar

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner