Scheckbetrug ⚠️

Der Kauf und Verkauf von Gebrauchtwagen ist im Internet mittlerweile sehr einfach geworden. Privatpersonen und Händler stellen das Angebot auf Verkaufsplattformen ein und Interessenten können sich darauf melden und alles online oder bei einer Besichtigung mit Probefahrt klären. Gleichzeitig lauern bei dieser Form des Verkaufs aber auch einige Gefahren. Der Gebrauchswagenmarkt öffnet Raum für verschiedene Betrugsmaschen, unter denen der Scheckbetrug einer der beliebtesten ist.

Wer in die Hände von Betrügern geraten ist, hat Möglichkeiten, mit einem Anwalt dagegen vorzugehen. Betrug ist aus strafrechtlicher Sicht immer dann gegeben, wenn jemand in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, beispielsweise durch Vorspiegelung falscher Tatsachen. Ich erkläre Ihnen, um welche Betrugsmasche es sich beim Scheckbetrug handelt und was Sie dagegen tun können.

Was ist Scheckbetrug?

Vorsicht beim Autokauf sollte immer dann geboten sein, wenn die Angebote allzu verlockend sind oder diese den Geldbetrag der vereinbarten Summe deutlich übersteigen. Betrüger versuchen durch die Vortäuschung falscher Tatsachen Geld zu ergaunern. Es ist wichtig, die Betrugsmaschen frühzeitig zu erkennen oder nach dem Betrug dagegen anzugehen.

Eine der beliebtesten Betrugsversuche ist der Scheckbetrug. Dieser liegt immer dann vor, wenn ein Scheck zur Zahlung vorgelegt wird, von dem der Täter genau weiß, dass die Deckung fehlt oder der Scheck gefälscht ist. Den Scheck erhalten Verkäufer in der Regel im Voraus, der dann, wenn er gefälscht ist, zwar zunächst von der Bank angenommen wird, jedoch innerhalb der Einlösefrist storniert wird, so dass der Verkäufer auf seinem Schaden sitzen bleibt.

Diese Vorgehensweise ist besonders im Autohandel, aber auch beim Warenkauf, in Reisebüros und Hotelbetrieben üblich. Betrüger täuschen Interesse an dem im Internet inserierten Produkt vor, vereinbaren als Bezahlmethode die Übersendung eines Verrechnungsschecks und stellen diesen dann auf einen deutlich höheren Betrag aus.

Bis die Bank eine Echtheitsprüfung durchführt, vergehen oftmals einige Wochen. Diesen Zeitraum nutzen Betrüger, um dem Verkäufer dazu aufzufordern, die überschüssige Summe zurückzuzahlen. Damit liegt juristisch ein Betrug vor, da es sich um das Vorspiegeln falscher Tatsachen und um eine Entstellung bzw. Unterdrückung wahrer Tatsachen handelt, darüber hinaus um die Erregung eines Irrtums beim Geschädigten und um das Verschaffen eines Vermögensvorteils für sich oder einen Dritten.

Scheckbetrug beim Autokauf

Im Bereich des Gebrauchswagenmarkts bedient sich der Täter des gleichen Tricks. Er sendet dem Verkäufer einen Scheck zu, der über eine erhöhte Summe ausgestellt ist. Damit akzeptiert er das Verkaufsangebot, wodurch ein rechtsbindender, mündlicher Vertrag vorliegt, an den der Verkäufer zunächst gebunden ist. Da der Verkäufer den Scheck als Bezahlmethode akzeptiert hat, versuchen die Betrüger dann sehr fantasievoll, die überschüssige Summe auf anderen Wegen zurückzuerhalten, beispielsweise durch Rücküberweisung der Differenz, durch Überweisung auf ein ausländisches Konto oder die Nutzung bargeldloser Zahlungssysteme. Mit der Ausrede, es müssten Kosten getragen oder Speditionsfirmen bezahlt werden, wird dann auf den Verkäufer Druck ausgeübt.

Meistens besitzen solche Täter eine ausländische E-Mail-Adresse, über die der Verkäufer kontaktiert wird. Sie wirken dabei sehr seriös, da die Anfragen in perfektem Englisch gestellt werden. Das Kaufgebot ist in der Regel deutlich höher als das des Verkäufers, so dass der Kaufvertrag zustande kommt. Bei der Übersendung des Schecks mit einer zu hohen Summe, können Betrüger ebenso vortäuschen, dass ihnen ein Fehler unterlaufen ist, um darum zu bitten, die überschüssige Summe zurückzuerhalten. Dabei verliert der Verkäufer nicht nur diesen Betrag, sondern die Gesamtsumme, da der Scheck ungedeckt oder gefälscht ist.

Betrug im Internet

Das Internet gehört zu den beliebtesten Plattformen für Betrüger und erleichtert die Anonymität. Der Zugang ist über den PC und mobile Geräte deutlich vereinfacht, so dass Betrüger den technischen Fortschritt für ihre unlauteren Zwecke nutzen. Dabei spielt der Datenschutz eine entscheidende Rolle, so dass strafrechtlich alle Taten, die im Onlinebereich stattfinden, zum Internetbetrug gehören. Darüber hinaus zählen auch einige Fälle dazu, die nur indirekt mit dem Internet zu tun haben.

Häufiger sind jedoch arglistige Täuschungen auf Verkaufsplattformen und in Onlineshops. Bei letzteren ist die betrügerische Masche in der umgekehrten Form üblich, indem Artikel besonders günstig angeboten werden, so dass gutgläubige Käufer auf den Trick hereinfallen und den Artikel kaufen, ohne zu sehen, dass eine Täuschung vorliegt. Vorteilhaft ist, dass bei sämtlichen Internetgeschäften ein 14-tägiges Rücktrittrechts vom Kaufvertrag besteht, auf das Käufer zurückgreifen können.

Woran sich Betrugsmaschen erkennen lassen:

Betrüger arbeiten im Internet sehr professionell, dennoch können Verkäufer auf Details achten, um sich vor einem Scheckbetrug zu schützen. Wenn Interessenten sich auf das Inserat melden und sofort, ohne das Fahrzeug gesehen zu haben, mit dem Preis einverstanden sind, ist Vorsicht geboten. Auch wenn eine deutlich höhere Summe angeboten wird, als Sie im Angebot angegeben haben, liegt wahrscheinlich ein Betrugsversuch vor.

Achten Sie darauf, ob der Interessent eine ausländische E-Mail-Adresse hat, selbst wenn er perfekt in Englisch kommuniziert und seriös wirkt. Wenn dabei die gesamte Korrespondenz ausschließlich über E-Mail abgewickelt wird und keine Alternativen für die Erreichbarkeit zur Verfügung stehen, kann ein Scheckbetrug in Planung sein.

Vorsicht ist immer geboten, wenn nach der Vereinbarung des Kaufs ein Scheck eintrifft, der eine zu hohe Summe aufweist. Betrüger bezahlen die Rechnung mit gefälschten Schecks, die nach der Bankprüfung platzen und storniert werden. Dabei übersteigt der Betrag die eigentliche Summe oftmals um ein Vielfaches, so dass der Verkäufer nicht nur das Geld für das Fahrzeug verliert, sondern noch ordentlich draufzahlt.

Sobald Sie der vermeidliche Käufer dazu auffordert, die Überschusssumme auf ein bestimmtes Konto zu überweisen oder per Bargeld Transfer Service auszugleichen, sollten Sie bei der Polizei eine Strafanzeige erstatten und einen Anwalt hinzuziehen. Die Polizei empfiehlt dringend, die Echtheit des Schecks rechtzeitig zu prüfen. Sie sollten grundsätzlich skeptisch werden und schnell handeln, wenn der Betrag nicht mit der vereinbarten Summe übereinstimmt. Nach dem Betrug gestaltet sich die Ermittlung schwierig, da sich die Betrüger oftmals im Ausland aufhalten.

Wichtige Schritte des Verkäufers, um sich vor Betrug zu schützen:

Wenn sich der Verkäufer auf die Bezahlung durch einen Verrechnungsscheck einlässt, kommt der Kaufvertrag mündlich zustande. Grundsätzlich wird der Scheck nach der Einreichung zunächst bei der Bank gutgeschrieben, da die Echtheitsprüfung einige Wochen in Anspruch nimmt. Das geschieht jedoch unter Vorbehalt, bis sich herausstellt, dass der Scheck eine Fälschung ist. Der Betrag kann noch innerhalb von 180 Tagen von Ihrem Konto zurückgebucht werden. Das geschieht zwingend, wenn der Scheck geplatzt ist. Die Bank übernimmt keine Haftung für die Geldsumme, so dass der Verkäufer der Geschädigte bleibt.

Ratsam ist es daher, sich bereits beim Empfang unseriöser Kaufangebote ausführlich über den Geschäftspartner zu informieren. Das ist über das Internet und die Prüfung aller vom Käufer angegebenen Daten möglich, aber auch bei der Bank oder zuständigen Polizeistelle. Spätestens mit der Ausstellung eines Schecks mit überhöhter Summe sollte Anzeige erstattet und ein Anwalt hinzugezogen werden.

Besonders, wenn per E-Mail das Angebot erfolgt, dass nach der Gutschrift des Schecks bei der Bank ein Kurier vorbeigeschickt wird, der den Pkw und die überzahlte Summe bar abholen möchte, können Sie das Verfahren ablehnen und sich vor einem erheblichen Schaden schützen. Achten Sie besonders auf solche Geschäfte, wenn Banken im Ausland beteiligt sind oder wenn eine Prüfung des vorgelegten Schecks nicht sofort vorgenommen werden kann. Der Zeitraum zwischen Gutschrift unter Vorbehalt und Stornierung ist der, den Betrüger für ihre Masche benutzen. Daher sollten Sie grundsätzlich von jedem Angebot über den Bargeld Transfer Service absehen und auch vermeiden, Geld an ein Auslandskonto zu überweisen.

Tipps für sichere Bezahlmethoden

Um den Verkauf von Fahrzeugen im Internet professionell abzuwickeln, sind sichere Bezahlmethoden die bessere Lösung. Prüfen Sie immer, ob Bankverbindungen verdächtig wirken, die Kontaktaufnahme nur über E-Mail möglich ist, relevante Daten bei den Käuferangaben fehlen oder die Kommunikation viele Tage in Anspruch nimmt. Um sich gegen Scheckbetrug beim Autokauf zu wehren, empfehle ich Ihnen folgendes:

  • Akzeptieren Sie keine Verrechnungsscheck, sondern bestehen Sie auf gängige Bezahlmethoden. Dazu gehören Überweisungen, die Bezahlung per EC- oder Kreditkarte oder die Barzahlung bei Besichtigung und Kauf.
  • Wenn Sie einen Scheck erhalten, überprüfen Sie diesen auf Druck- und Rechtsschreibfehler, die ein Hinweis auf Betrug sein können.
  • Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei, wenn der Scheck eine zu hohe Summe aufweist, die nicht ausgemacht war.
  • Überhöhte Schecks unterliegen nicht den normalen Geschäftsvorgängen.
  • Überweisen Sie niemals Geld auf fremde oder ausländische Konten, wenn Sie Angebote zum Ausgleich der Überschusssumme erhalten, sondern lassen Sie sich durch einen Anwalt beraten, was zu tun ist.
  • Transferieren Sie kein Geld, bevor Sie von der Bank nicht die Bestätigung erhalten haben, dass die Verkaufssumme endgültig gutgeschrieben wurde.
  • Kreuzen Sie in Ihrem Scheckeinreichungsformular „Gutschrift nach Erhalt“ an. Geben Sie das Fahrzeug und die Fahrzeugpapiere erst dann heraus, wenn der Zahlungseingang im Kontoauszug belegt ist.
  • Klären Sie mit dem Käufer die Kaufbedingungen detailgenau und lassen Sie sich nicht auf Vorschläge oder schwammige Aussagen ein.

Scheckbetrug nach dem Strafgesetzbuch und objektive Voraussetzungen

Die Definition von Betrug ist im § 263 Abs. 1 des Strafgesetzbuches sehr verallgemeinert und teilweise verfehlt, da es letztendlich schwer ist, die Norm nach dem konkreten Wortlaut als Tatbestand anzuwenden. Entsprechend ist es sinnvoll, die objektiven Voraussetzungen zu beachten, die vorliegen müssen, damit der Strafbestand erfüllt ist. Nach der Rechtsprechung gilt eine Straftat dann als Betrug, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:

  • Täuschung über Tatsachen
  • Irrtum
  • Vermögensverfügung
  • Schaden

Tatsachen sind alle gegenwärtigen oder vergangenen Vorgänge, die einem Beweis zugänglich sind. Das betrifft bereits das Akzeptieren der Verkaufssumme durch Scheck, wodurch ein mündlicher Kaufvertrag entsteht. Die Täuschung erfolgt in Hinblick auf die Tatsachen, da der Scheck nicht gedeckt ist, und bewirkt den Irrtum beim Verkäufer, der über den Handel getäuscht wird. Für den Irrtum ist immer erforderlich, dass sich der Getäuschte eine konkrete Vorstellung von der Tatsache gemacht hat, über die er getäuscht wurde.

Der Betrug entsteht, sobald eine Verfügung über eigenes oder fremdes Vermögen vorgenommen wird. Dabei ist eine Verfügung immer eine Handlung, die sich vermögensmindernd auswirkt, entweder durch aktives Zutun oder durch Unterlassung. Durch die Vermögensverfügung muss, laut Gesetz, ein Schaden entstanden sein. Es liegt entsprechend ein negativer Saldo vor, der nachweisbar ist.

Betrug nach subjektiven Voraussetzungen und versuchter Betrug

Daneben kann das Delikt auch unter subjektiven Voraussetzungen betrachtet werden. Dann handelt es sich um ein Vorsatzdelikt und wird nur dann bestraft, wenn es im direkten Zusammenhang mit dem objektiven Tatbestand steht. Durch eine Täuschung, die zu einer irrtumsbedingten Vermögensverfügung führt, ist Schaden entstanden, mit der dahinter liegenden Absicht einer Bereicherung.

Bei einer Anfrage durch den Betrüger, ob der Verkäufer die Überschusssumme ausgleichen kann, besteht der Verdacht auf versuchten Betrug. Dieser liegt vor, wenn ein Mangel am objektiven Tatbestand besteht, jedoch die subjektiven Voraussetzungen erfüllt sind, beispielsweise weil der Verkäufer durch das Vorgehen des Täters einen möglichen Betrug voraussetzt, jedoch noch keinen Schaden erlitten hat. Auch hier ist die Strafanzeige bereits möglich.

Betrug als Strafdelikt – das sind die Folgen

Im Strafrecht gibt es eine Vielzahl an Betrugsarten, für die das Internet bei Kriminellen eine verlockende Basis bildet. Betrüger sind dabei sehr kreativ und fantasievoll, oftmals auch von überdurchschnittlicher Intelligenz. Entweder haben sie bestimmte Charaktereigenschaften, die Seriosität vortäuschen und als Waffe eingesetzt werden, oder sie verfügen über ein bestimmtes Wissen, das sie für ihre Zwecke nutzen. Sobald eine Täuschung vorliegt, führt diese zwingend auch zu einem Irrtum, nämlich den des Opfers.

Hier wird die Unwissenheit und Gutgläubigkeit ausgenutzt, um sich oder einem Dritten ein Vermögensvorteil zu verschaffen. Täter nutzen moralische Werte, im Fall des Scheckbetrugs beim Autokauf beispielsweise, indem sie sich für den als Fehler angegebenen Überschuss des Betrags entschuldigen und an das Gewissen und den Gerechtigkeitssinn des Verkäufers appellieren, der natürlich nicht möchte, dass anderen Schaden zugefügt wird. Für eine Täuschung gilt strafrechtlich immer, dass diese beim Opfer zu einem Irrtum führt, entsprechend zu einem Widerspruch zwischen der Wirklichkeit und der subjektiven Vorstellung.

Betrug gilt oft als ein Kavaliersdelikt und bleibt eine Straftat, die mit bis zu 5 Jahren Freiheitsentzug oder einer Geldstrafe geahndet wird. Auch der Versuch ist strafbar. Sie können sich darauf verlassen, dass tendenzielle Betrüger bei Gerichten hart bestraft werden, so dass auch Ersttäter mit einer hohen Geldstrafe rechnen müssen. Dabei spielen vor allen Dingen die Straffindung, die entstandene Schadenshöhe und die Schadenswidergutmachung eine Rolle.

Erste Schritte nach dem Scheckbetrug

Der Scheckbetrug beim Autokauf ist nur eine von vielen Betrugsmaschen im Internet. Gern greifen Betrüger auch auf das nachträgliche Drücken des Preises zurück, indem bei der Besichtigung dann Mängel benannt werden, um das Fahrzeug günstiger zu bekommen, obwohl eine bestimmte Kaufsumme zuvor akzeptiert wurde. Während sich Händler gegen solche Betrugsabsichten durch ihre langjährige Erfahrung besser absichern können, sind Privatverkäufer oftmals noch nicht mit den gängigen Betrugsmaschen vertraut. Sie gehen gutgläubig auf das verlockende Angebot ein.

Ist der Betrug dann geschehen, ist nachzuweisen, ob eine arglistige Täuschung vorliegt. Für die Erstattung einer Anzeige wegen Betrugs ist es wichtig, die Zahlungsbelege oder den E-Mail-Schriftverkehr vorzuweisen. Setzen Sie sich auch mit Ihrer Bank in Verbindung, wenn Sie das Geld bereits überwiesen haben, um gegebenenfalls eine Zahlung rückgängig zu machen. Das ist jedoch nur solange möglich, bis die Bank das Geld gebucht hat. Ein Anruf hilft manchmal, um den Vorgang zu unterbrechen.

Als Geschädigter haben Sie auch nach dem Betrug noch einige Möglichkeiten, Ihr Geld zurückzubekommen. Entscheidend ist es, schnell zu handeln, sowohl in der Anzeige bei der Polizei als auch beim Rückgängigmachen der Zahlung. Wenn Sie die Überschusssumme durch einen Bargeld Transfer Service bezahlt haben, ist der Rückruf des Geldes solange möglich, bis der Empfänger dieses in seiner Filiale abgeholt hat. Sobald Sie die Straftat entdecken, rufen Sie am besten umgehend die Betrugshotline des Anbieters an. Der Bargeld Transfer Service ist bei Unternehmen wie „Western Union“ oder „Moneygram“ üblich.

Scheckbetrug: Hilfe durch einen Anwalt nach dem Betrugsversuch

Der Betrug gehört zu den am häufigsten verübten Straftaten und setzt sich als Tatbestand aus mehreren, komplexen Tatbestandsmerkmalen zusammen. Dabei gibt es weitere Abwandlungen und Spezialnormen, die konkrete Anwendungsbereiche betreffen, so auch den Internetbetrug oder den Scheckbetrug beim Autokauf.

Betroffene bemerken den Betrug oftmals erst dann, wenn der erhaltene Scheck von der Bank geprüft und storniert wird. Dieser Vorgang kann beim internationalen Zahlungsverkehr bis zwischen 10 bis 70 Tage beanspruchen. Bis dahin haben die Täter ausreichend Zeit, mit dem Geld zu verschwinden. Ein Anwalt verfügt über fundiertes Wissen des materiellen Strafrechts. Er kann so jeden Einzelfall individuell richtig beurteilen und die notwendigen Schritte einleiten.

Liegt ein Scheckbetrug beim Autokauf vor, können sich Geschädigte an jede Polizeistation wenden und Anzeige erstatten. Ratsam ist es dabei immer, einen Anwalt hinzuzuschalten. Gleiches gilt, wenn der Verdacht auf Betrug besteht, sobald Sie einen Scheck erhalten haben, der durch die genannten Merkmale auffällig ist oder nicht die Summe aufweist, die vereinbart war.

Als Anwalt bin ich Ihr Ansprechpartner für alle Arten von Betrug und arglistiger Täuschung. Ich sorge dafür, dass die Beweise für den Verdacht auf Betrug umgehend gesichert und die erforderlichen Formalitäten für eine Strafanzeige bereitgestellt werden. Das erleichtert der Polizei die Ermittlung des Täters und begünstigt den Schutz gegen weitere Betrugsversuche. Dabei vertrete ich Sie auch gerne in einem Adhäsionsverfahren, damit wir Ihre Schadensersatzansprüche geltend machen können. Ich stehe Ihnen durch meine langjährige Erfahrung und ausgezeichnete Expertise zur Seite. Ich berate Sie umfassend über alle rechtlichen Schritte, die möglich sind.

FAQ Scheckbetrug

Wie funktioniert Scheckbetrug?

Es liegt ein Scheckbetrug vor, wenn eine Person einen Scheck zur Begleichung einer Rechnung vorlegt, obwohl sie weiß, dass dazu kein Geld vorhanden ist, oder wenn der Scheck manipuliert wurde.

Kann ein Scheck wieder zurück gebucht werden?

Sollte sich herausstellen, dass der Scheck gefälscht ist, wird die Gutschrift zurückgenommen und der Betrag zurückerstattet. In diesem Fall hätten Sie Dinge verschickt, ohne dafür einen Wert zu erhalten und würden einen finanziellen Verlust erleiden.

Wie sicher ist ein Scheck?

Verrechnungsschecks bieten einen Nachweis, wer ihn eingelöst hat, während es Dieben bei Barschecks leichter fällt. Noch zuverlässiger sind Orderschecks, da der Name des Begünstigten aufgedruckt ist und meist nur er ihn vorzeigen kann.

Wie lange kann ein Scheck widerrufen werden?

Die Vorlagefrist für deutsche Schecks beträgt acht Tage, für Schecks aus dem europäischen Ausland 20 Tage und bei anderen Ländern bis zu 70 Tage. Nach Ablauf der Frist sind Banken und Sparkassen nicht mehr zur Einlösung verpflichtet, obwohl sie aus freien Stücken dazu bereit sein können.

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